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Johann Georg Mahl zählt zu den bedeutendsten historischen Persönlichkeiten Brunecks und gilt als Wegbereiter des Tourismus in der Stadt. 1823 geboren, absolvierte Johann Georg Mahl eine Lehre bei der Buchdruckerei Felician Rauch in Innsbruck und arbeitete einige Jahre als Schriftsetzer in Bozen. 1849 eröffnete er seine eigene Druckerei in Bruneck, samt einer „Christlehrwaaren-Handlung“. Es handelte sich um die erste Druckerei im Pustertal. Im gleichen Jahr heiratete der Unternehmer die Bozner Handwerkertochter Maria Anna Senoner, die ihm sieben Kinder gebar.

Johann Georg Mahl zählt zu den bedeutendsten historischen Persönlichkeiten Brunecks und gilt als Wegbereiter des Tourismus in der Stadt. 1823 geboren, absolvierte Johann Georg Mahl eine Lehre bei der Buchdruckerei Felician Rauch in Innsbruck und arbeitete einige Jahre als Schriftsetzer in Bozen. 1849 eröffnete er seine eigene Druckerei in Bruneck, samt einer „Christlehrwaaren-Handlung“. Es handelte sich um die erste Druckerei im Pustertal. Im gleichen Jahr heiratete der Unternehmer die Bozner Handwerkertochter Maria Anna Senoner, die ihm sieben Kinder gebar.

1850 lancierte Mahl mit dem Pusterthaler Boten die erste regelmäßig erscheinende Zeitung der Region. Einige Jahre später gründete er die Freiwillige Feuerwehr in Bruneck und schließlich im Jahr 1870 den ersten Verschönerungsverein im historischen Tirol. Damit legte der spätere Bürgermeister und Ehrenbürger von Bruneck einen der Grundsteine für die touristische Entwicklung der Stadt. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens des Stadtverschönerungsvereins widmete der Vereinsausschuss Mahl einen Brunnen. Dieser stand zunächst am Beginn der Weganlagen des Kühbergls. Seit 2017 befindet sich der sogenannte Mahl-Brunnen am Eingang des Waldfriedhofs. Als Johann Georg Mahl 1901 starb, übernahm sein Sohn Hermann den Druckereibetrieb. Dieser schrieb sich als Pionier der Farbfotografie in die Geschichte des Pustertals ein.

MEHR WENIGER
Johann Georg Mahl im Jahr 1860. Fotograf unbekannt. Sammlung Josef Gasteiger, Tiroler Archiv für photographische Dokumentation und Kunst (TAP).